Das Hochwasser macht der gemeinsamen Fahrt nach Rüdesheim zwar einen Strich durch die Rechnung, dafür wurde im SCR die Verleihung des internationalen Umweltabzeichens „Blaue Flagge“ gefeiert. So wurde es dann doch ein schöner Abend

Schade, nichts war’s mit Segeln…

Auch wenn der Wasserstand in den Tagen vor der geplanten Fun-Regatta am 15.6. wieder deutlich gesunken war, so bestand keine ausreichende Sicherheit, wie sich der Rheinpegel an allen die Fun-Regatta betreffenden Pegeln (Mainz, Oestrich und Bingen) entwickeln würde. SCR-Regattaleiter Uli Rosskopf und die anderen veranstaltenden Vereine entschieden daher gemeinsam mit dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Rhein, dem Start- und Zielteam und allen anderen Verantwortlichen, dass es aufgrund der unsicheren Hochwassersituation (Hochwassermarke 1), der hohen Anzahl an Treibgut (viel Holz) und der starken Strömung (Problem für viele beim Rückweg) aus Sicherheitsgründen notwendig ist, die Regatta offiziell abzusagen.

Das war sicherlich für alle sehr schade, hatten wir uns doch auf eine gemeinsame Wettfahrt und die traditionell tolle Party in Rüdesheim sehr gefreut. Dennoch trafen sich rund 70 Segler am Freitag zum geplanten Vor-Regatta-Abendprogramm beim SCR in Walluf. 

..aber wir haben trotzdem gefeiert:

Auf der neuen (und inzwischen definitiv Hochwasser-bewährten) Terrasse des Clubhauses gab es Livemusik vom Kiedricher Künstler Siegfried Rolletter, Leckereien und Getränke von Küche und Bar der Clubgastronomie. 

Höhepunkt der Veranstaltung war die feierliche Übergabe der „Blauen Flagge“. Der Wallufer Bürgermeister, Nikolaos Stavridis und der Vorsitzende des SCR, Alexander Cross würdigten die erstmalige Auszeichnung des SCR mit dem begehrten internationalen Umweltabzeichen durch die Foundation for Environmental Education (FEE). „Die Gemeinde Walluf ist stolz, dass der Segelclub neben der gerade geschaffenen Barrierefreiheit jetzt auch für sein vorbildliches Umweltmanagement ausgezeichnet wird“. Der SCR sei in vielerlei Hinsicht ein „Vorzeigeverein“, so Bürgermeister Stavridis.

Die Blaue Flagge wird jeweils für eine Saison verliehen und darf nur sichtbar wehen, solange alle Kriterien (Umweltkommunikation, Umweltmanagement sowie Service und Sicherheit) erfüllt sind.

In seiner Ansprache erklärte Alexander Cross: „Wir haben dies gemeinsam durch viele einzelne Maßnahmen in 2024 erstmals erreicht und arbeiten daran, auch in Zukunft die begehrte Auszeichnung weiter zu erhalten. Vielen Dank an alle, die geholfen haben.“